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Körperdysmorphe Störung (KDS)

Machen Sie sich Gedanken über einen oder mehrere wahrgenommene „Makel“ ihres Körpers oder Gesichts? Haben Sie Sorgen, dass andere Ihren “Makel” entdecken und versuchen Sie ihn deshalb zu verheimlichen oder zu verstecken? Melden Ihnen andere jedoch zurück, Ihren „Makel“ entweder gar nicht oder nur geringfügig wahrzunehmen?

Dann könnte es sein, dass Sie von einer Körperdysmorphen Störung (kurz KDS) betroffen sind.

Finden Sie im Weiteren heraus, was es damit auf sich hat.

Die Sorgen um den jeweiligen „Makel“ werden bei einer KDS als schwer kontrollierbar und dauerhaft anwesend beschrieben. Die meisten Betroffenen empfinden zudem den starken Wunsch oder eine Art Drang, ihren „Makel“ zu kontrollieren, zu verstecken oder zu kaschieren bzw. unter Umständen sogar behandeln zu lassen (z.B. durch Operationen).

Insgesamt fühlen sich Betroffene der KDS häufig stark belastet und sind in der Bewältigung ihres Alltages eingeschränkt. Nicht selten vermeiden sie soziale Kontakte, um ihren “Makel” vor anderen Menschen verbergen zu können.

Wenn Sie sich in dieser Beschreibung wiederfinden, kann es sein, dass auch Sie an einer KDS leiden – zusammen mit rund einer Million anderer Menschen allein in Deutschland!

 

Was genau sich hinter der KDS verbirgt, erfahren Sie in dem kurzen Erklärvideo:

      

Quellen:

Hartmann, A. S., Grocholewski, A. & Buhlmann, U. (2019). Körperdysmorphe Störung: Fortschritte der Psychotherapie. Göttingen: Hogrefe.

Phillips, K., McElroy, S., Keck, P., Pope, H., & Hudson, J.I. (1993). Body dysmorphic disorder: 30 cases of imagined ugliness. The American journal of psychiatry, 150 2, 302-8.